Bericht zum Kulturtablett: Museumsreise Seidenstraße - Mai 2008
Der virtuelle Part:Die Museumsreise Seidenstraße auf Moodle
Wer sich über diese Handelsstraße informieren, neue Kenntnisse
erwerben, diese einbringen und sich mit anderen austuschen möchte, hat
dazu noch die Möglichkeit. Wir arbeiten mit dem Lernraum Moodle, dessen
Struktur in der Nutzung erfahren und eingeübt wird.
Die bisherige Gruppe kann noch weitere Mitglieder aufnehmen und
ermuntert zum gruppenbezogenen Lernen. Dem Thema entsprechend
ausgedrückt: Die Karawanengruppe lädt Mitreisende ein!
Der Lernraum bleibt bis 31. Mai geöffnet. Erklärte Exponate der
Ausstellung, ein Fim und weitere Bilder eröffnen einen virtuellen
Ausstellungsbesuch (erfordert eine Einschreibung im Lernraum
alpha.zawiw.uni-ulm.de/moodle).
Die Lernmöglichkeiten mit Moodle werden für weitere ViLE Projekte
ausgebaut und entwickelt. Wer sich der Reisekarawane anschließt, kann
die Grundkenntnisse in Moodle für „weitere Wissensreisen“ nutzen.
Als Trainerinnen grüßen: Ellen und Roswitha.
Anmeldungen bei: ro-ludwig@web.de
Bericht zum realen Part: Museumsbesuch in das Reiss – Engelhorn Museum Mannheim
Der 29. April 2008 war ein Verabredungstag des Kulturtabletts von ViLE.
Zum Ausstellungsbesuch „Ursprünge der Seidenstraße“ traf sich in
Mannheim im völkerkundlichen Museum eine Gruppe mit Teilnehmern aus dem
Raum Stuttgart, Karlsruhe und Frankfurt.
Nach der Führung und der Mittagspause drängte es alle zu einem zweiten verweilenderen Besuch der Ausstellung.
Beeindruckend ist der Erhaltungszustand der zum Teil 4000 Jahre alten
Exponate, z.B. Textilien in leuchtenden Farben, Teppiche, ein bemaltes
Seidengewand oder geflochtene Körbe. Im Untertitel heißt es:
„Sensationelle Neufunde aus Xinjiang“.
Viele der 190 Exponate stammen aus Gräbern im Tarim Becken am Rande der
Taklamakan Wüste. Dem Wüstenklima mit Wind, Sand und salzigen Böden ist
der gute Erhaltungszustand bis zu natürlicher Mumifizierung zu
verdanken. Dennoch bleiben viele Fragen offen, denn schriftliche
Aufzeichnungen fehlen. Manche Fundstücke wurden erst 2005 geborgen und
sind noch nie außerhalb Chinas zu sehen gewesen.
Deutlich wird aus den Funden, dass es schon in diesen frühen Zeiten der
Menschheitsgeschichte weiträumige Handelsbeziehungen gab. Schon lange
Zeit vor der griechischen und römischen Antike und dem Seidenhandel
tauschten die Stämme und Völker Asiens und Europas ihre Waren auf den
Handelswegen, die wir heute als Seidenstraße bezeichnen.
Sind Sie neugierig geworden? – Dann nutzen Sie unsere Angebote. An
dieser Stelle werden bewusst keine weiter führende Links angefügt,
sondern auf die Ausstellung und den Lernraum verwiesen.
Gut zu wissen: am 31. Mai schließt auch die reale Ausstellung in Mannheim ihre Pforten.
Roswitha