Ein richtig guter Julklapp!
Wie wir es seit Jahren gewohnt sind, gab es in Bad Urach am Faschingsdienstagabend eine witzige Idee.
Dieses Mal haben wir auf Anregung von Sibylle die Variante eines „Julklapp“ durchgeführt. Es ging um Geschenke, die den Teilnehmern Spaß machen und auch ganz besonders eingepackt sein sollten. Jede/r Teilnehmer/-in hatte tatsächlich ein Geschenk mitgebracht. An den hübsch und teilweise witzig eingepackten Geschenken spiegelte sich die Mühe der ViLE-Frauen und Männer wider.

Wichtig war auch, dass ein Spieleinsatz in Höhe von 10 € geleistet
wurde. Diese Benefizaktion kam der „Danube-Networkers“ zu gut. Der am
Abend gespendete Betrag wurde speziell für Senior/-innen aus Vukovar,
einer Gruppe von ZAWIW „Aktives Altern und intergenerationeller Dialog“
erbracht.
Nachdem alle Seminarteilnehmer im Laufe des frühen
Abends ihre Geschenke auf einem großen Tisch in der Mitte des Foyers
angeordnet hatten, richteten wir einzelne Tische für 6 – 8 Personen ein.
Das Spiel wurde in mehreren Phasen mit je einem Würfeln gespielt. Jeder
Tisch stellte eine Einheit dar.
Sibylle erklärte das Spiel und los ging's.
Phase 1
Der
Reihe nach würfelte jeder einmal. Bei einer 1 oder einer 6 durfte man
sich vom Tisch ein Geschenk nehmen und vor sich stellen. Alle anderen
Zahlen wurden nicht gewertet. Diese Phase währte so lange, bis alle
Geschenke am Tisch verteilt waren. Dabei kam es vor, dass jemand mehrere
Geschenke vor sich liegen hatte, aber auch, dass jemend leer ausging.
Es entstand dann natürlich oft ein Fragen, naja, man musste halt
abwarten. War zwar etwas eigenartig, aber es war so.

Phase 2
a. Beim Würfeln einer 2 gab jeder Teilnehmer am Tisch ein Geschenk an seinen rechten Nachbarn weiter →
b. Beim Würfeln einer 3 gab jeder Teilnehmer am Tisch ein Geschenk 2 Plätze nach links weiter ← ←
c. Beim Würfeln einer 4 darf sich dieser Spieler ein Geschenk von einem anderen Spieler nehmen ↓
d. Beim Würfeln einer 5 gab dieser Spieler ein Geschenk von sich an einen anderen Spieler ab. ↑
1 und 6 gaben den Würfel nur weiter- da passierte in dieser Runde nichts.
Dann klingelte plötzlich ein Wecker und diese Runde durfte nur noch beendet werden, ganz gleich wie der Geschenkestand war.
Uff!
Sibylle hatte unbemerkt eine Eieruhr eingestellt!

Phase 3
Jetzt wurde ausgepackt: wer die meisten Geschenke hatte, begann.
War das ein Hallo!
Phase 4
Hier durfte getauscht oder versteigert werden.
Jedenfalls
brachte dieses Spiel ein ganz schönes Durcheinander und wir spielten
der Lautstärke nach wirklich wie die Kinder. Aber unsere Spiellust ging
noch weiter. Wir hatten noch zwei Gegenstände, die wir amerikanisch
versteigert haben. Dabei waren Sibylle und Ursula in Höchtsform zu
erleben. Wir fühlten uns wie bei den „Sotheby’s“.
Das hat noch ganz schön lange gedauert und es kam für die Spenden noch einiges zusammen. 584,00 €

Danach war Heide am Klavier in Form und munterte uns auf, ihre Lieder mitzusingen.
Ein richtig guter Julklapp!
Hanna Müller