Die vorgestellten Friedhöfe in diesem Projekt nahmen im Jahr 2020 um weitere 31 Örtlichkeiten zu. Das besorgten zahlreiche Freundinnen und Freunde, Mitglieder des Vereins und freie MitstreiterInnen. Auch in diesem Jahr fesselte die ungewöhnliche Thematik viele Menschen – und vermittelte ungewöhnliche Erfahrungen.
Dabei ist der Umfang längst über den ursprünglichen Rahmen hinausgewachsen. Waren anfangs die Friedhöfe in Deutschland der Hauptgegenstand der Arbeiten, so sind inzwischen jüdische Spuren in aller Welt dazugekommen, wie man auf dieser Seite sehen kann.
Zwei Beispiele:
ZILUPE- Lettland deutsch: ROSENAU
Der einstige deutsche Name stammt von der hier ehemals begüterten Familie Rosen.
1906 war die erste jüdische Kultusgemeinde in Rosenau entstanden.
Ein jüdischer Friedhof bestand seit den 1920er Jahren. Heute sind noch viele Grabsteine erhalten, eine Gedenkstätte ist hinzugekommen
LONDON – Der Neue Sephardische Friedhof „Betahayim Nuevo“
Der Betahayim Nuevo - der neue Friedhof, wurde 1733 angelegt, 1855 erweitert und bis 1899 genutzt. 1936 wurde er offiziell geschlossen. Seit 1896 verfügte die Gemeinde über einen wesentlich größeren Friedhof.